Donnerstag, 13. September 2007

Vorab: ALLE sind gesund und in bester verfassung, das englische essen zeigt noch keine wirkung ;-)

tag 4, MI 12. september 2007:

Es gibt auch schönes zu berichten – und die lehrer sind ja sowieso raunzer, nie zufrieden ;-)
Der tag, so wie jeder andere, ausser dass die nachmittagsgruppe jetzt vormittags dran war, um zeitlich auch die möglichkeit zu haben, gewisse kontakte herzustellen, um information einzuholen. Andrew, der die schüler fachlich begleitende und in der klasse unterichtende lehrer versucht auch, die schüler zu motivieren, vielleicht doch einen zahn im vereinzelt zahnlosen gebiss zuzulegen. Die meisten schüler sind aber sehr konkret und engagiert bei der sache, was wir auf den täglich abzugebenden arbeitsblättern teilweise erkennen können. Selbst interviews, wie wir längere zeit selbst beobachten konnten, werden engagiert durchgeführt, um die fragebogen zum thema entsprechend voll zu kriegen. Randbemerkung für statistiker: die dabei erreichten ergebnisse sind sicher nicht sample-fähig, da sehr weiblich-lastig ;-).
Aber was soll’s, es soll auch spaß machen, und mit wem man dann im endeffekt redet, hat keine ‚schädlichen’ auswirkung auf den sprachlichen fortschritt. Dass das interviewen in den einkaufszentren oder auf der straße sehr schwierig ist, wer hat schon zeit, wie wir von ähnlichen situationen in wiens straßen wissen, haben sie auch bemerkt. Die tipps der lehrer, ruhige orte, zb parks, und derer gibt es hier viele, auf deren gras sich die leute ausruhen, anzusteuern, fruchten; einige schüler sind gut unterwegs, und mit feuereifer beim interview dabei. Sprechen ist wohl das beste mittel, eine sprache zu lernen, zu verbessern. Da lacht auch das herz der lehrer, wenn einsatz und kreativität der schüler überwiegen. Die meisten gruppen haben auch schon mit einigen teilen ihrer arbeit begonnen, die cpu’s der mitgebrachten computer, und der der schule, laufen heiß. Wir freuen uns schon auf die vorträge. Der vorschlag eines schülers, das geplante ‚preisgeld’ - belohnung für die engagiertesten - auf alle gleichmäßig aufzuteilen, wurde abgewiesen. Es wäre nicht fair, mitten im ‚verfahren’ das vorher genau festgelegte prozedere zu ändern, ein prozedere, das ja nicht dazu dienen soll, jenen, die sich vielleicht nur mit 100% engagieren, auch etwas zukommen zu lassen, wo andere mit 130% oder mehr arbeiten. Leistung, nicht masse, sollte belohnt werden; eine vorgangsweise, die auch am elternabend keinen widerspruch fand, ist sie doch auch sehr praxisfähig und berufsorientiert.