Freitag, 14. September 2007

Schüler OK, rad deformiert, autofahrer schuld

WENN SIE BEIM LESEN DER NACHFOLGENDEN GESCHICHTE NICHTS DAVON WISSEN, DANN IST IHR SOHN NICHT BETROFFEN – ER HAT SEINE ELTERN SELBST TELEFONISCH INFORMIERT !
Der morgen begann mit einem telefonanruf gegen 0840 uhr, die lehrer waren bereits kurz vor der schule, ein schüler war in einen zusammenstoß mit einem auto verwickelt, sein mitfahrender kollege meinte aber, außer einem kaputten rad sei nicht viel passiert, schuld sei der autofahrer.
Der schüler traf dann kurz nach dem vorfall in der schule ein, hatte nur leichte abschürfungen auf der hand und beteuerte, sonst keine probleme zu haben. Wir lehrer bestanden aber darauf, einen arzt alles checken zu lassen, um sicher zu sein, dass wirklich nichts passiert ist. Koll. Tschida fuhr mit dem schüler dann ins spital, wo der schüler nach eingehender unersuchung durch einen arzt, als unverletzt eingestuft, das sogar schriftlich bestätigend, entlassen wurde. Allen fiel ein stein vom herzen – selbst den schülern sah man an, dass sie doch von dem vorfall nicht unberührt geblieben waren. Wir bestanden auch darauf, umgehend die eltern über den vorfall zu informieren, was der schüler, nun ärztlich befundet als gesund entlassen, tat.
Aufgrund des vorfalles wiesen wir zum wiederholten mal die schüler an, vorsichtig zu fahren, und das radfahren nicht als jux und konkurrenzbewerb zu sehen – es bedarf größter aufmerksam, die trotzdem nichts nutzt, wenn ein autofahrer den radfahrer übersieht. Gott sei dank ist das auto beim zusammenstoß bereits gestanden.
Wir nehmen an, die schüler sind sich der situation nun noch intensiver bewußt, und werden nun noch vorsichtiger ans werk gehen und die täglichen, wiederholten hinweise und warnungen der lehrer doch ernst nehmen.
SONST SIND ALLE SCHÜLER GESUND, ALLES LÄUFT WIE GEPLANT.
(stand FR 14. september 2007, 10:10 uhr)